Panathinaikos-Statement: „Wir müssen den Gegner, den Schiedsrichter und den Staat gemeinsam besiegen“

Panathinaikos-Präsident Dimitris Giannakopoulos gab eine deutliche Erklärung ab, nachdem er aufgrund seines Verhaltens im Finalspiel der griechischen Liga gegen Olympiakos für zehn Monate von Ligaspielen ausgeschlossen worden war. Giannakopoulos erhielt zudem eine Geldstrafe von 10.000 Euro, der Verein weitere 10.000 Euro. Dass Evan Fourniers unsportliches Verhalten nur mit einer Geldstrafe geahndet wurde, löste beim Präsidenten heftige Reaktionen aus. In einem Video, das er auf seinem Social-Media-Account teilte, sagte Giannakopoulos: „Von nun an kann jeder Sportler tun und lassen, was er will, ohne dafür bestraft zu werden? Ist das Gerechtigkeit? Ist das ein Zeichen gegen Gewalt? Ich habe wirklich Angst vor dem, was dem Sport bevorsteht“, sagte er. Der 52-jährige Präsident behauptete, Panathinaikos, der Meister der EuroLeague und der griechischen Liga der vergangenen Saison, sei erfolgreich gewesen, indem er sich erneut dem System widersetzt habe, und reagierte auf diese Situation mit den Worten: „Letztes Jahr habe ich gesagt, ich würde eine Mannschaft aufbauen, die die Schiedsrichter schlagen kann, und das ist mir gelungen. Wir haben die EuroLeague gewonnen, sind von 0:2 zurückgekommen und Meister geworden. Aber jetzt müssen wir gemeinsam den Gegner, den Schiedsrichter und den Staat schlagen. Leider fehlt mir das Geld dafür. Wir können nicht gewinnen, selbst wenn ich Michael Jordan mitbringe. Ich entschuldige mich bei den Panathinaikos-Fans.“ ER WURDE MIT SEINER FAMILIE AUS DER HALLE ENTFERNT Aufgrund der Vorfälle vor dem zweiten Spiel der Finalserie der griechischen Liga wurden Panathinaikos-Präsident Dimitris Giannakopoulos und seine Familie aus der Halle entfernt. Panathinaikos-Trainer Ergin Ataman reagierte scharf auf die obszönen Gesänge der gegnerischen Fans gegen die Türkei während des Spiels. Ataman wurde nach seinem zweiten technischen Foul kurz vor dem Spiel vom Platz gestellt. Olympiakos-Präsident Panagiotis Angelopoulos erklärte, das Verhalten von Giannakopoulos und Ataman sei inakzeptabel.
ntv